Pasta mit passierten Tomaten, Zwiebeln, Speck und Oliven

Aus dem Küchenkästchen, so heisst das Thema beim Blogevent von Zorra mit Gastgeberin
Dorothée . Das Thema klingt erstmal aussergewöhnlich nicht wahr? Gemeint sind damit aber Tipps und Tricks aus der Küche wenn wir ein Gericht kochen oder backen. Welche Handgriffe machen wir ganz automatisch, schreiben die aber nicht zum Rezept dazu.

Ich muss sagen anfangs wusste ich nicht wie und was ich schreiben will. Für mich war ja alles logisch, wenn ich ein Rezept schreibe. Das Thema finde ich aber so interessant, dass ich bei dem Blogevent unbedingt dabei sein will. So habe ich mich für etwas ganz einfaches entschieden und mir mal bewusst Gedanken gemacht wie mache ich es eigentlich? Meine Wahl ist auf Pasta mit passierten Tomaten, Zwiebeln, Speck und Oliven gefallen.

Und nun sage ich euch, wieso genau dieses Gericht. Pasta geht immer und dabei ist es eigentlich egal ob Spaghetti, Penne, Hörnli oder Fusilli genommen werden. Die Pasta wird nach Packungsanleitung gekocht und dauert mehr oder weniger lang. Je nachdem, welche Pasta verwendet wird. Das aller wichtigste finde ich aber eine gute Vorbereitung. Das so genannte Mise en Place. Das heisst alle Zutaten werden soweit vorbereitet dass sie direkt verwendet werden können. Zum Beispiel Speck aus der Packung genommen, Zwiebeln geschält und gewürfelt, Oliven entsteint. So hat man es viel leichter beim Kochen und muss nicht noch alles zusammen suchen.

Blog-Event CCV - Aus dem Küchenkästchen (Einsendeschluss 15. März 2024)

Zutaten

100 g Zwiebeln (in kleine Würfel geschnitten)
200 g Speckwürfel
500 g Passierte Tomaten
100 g Oliven (entsteint, halbiert)
Salz
Pfeffer
Oregano
500 g Pasta ( zum Beispiel Dinkel Spaghetti)

Zubereitung Pasta

Als erstes wird das Pasta Wasser aufgesetzt.
Beim Wasser aufkochen berücksichtige ich ein paar Sachen. Als erstes sicher eine passende Pfanne für die Herdplatte, dann nehme ich grundsätzlich heisses Wasser und während das Wasser aufkocht, wird immer der passende Deckel verwendet. Salz kommt immer erst ins Wasser, wenn es kocht und dann die Pasta. Auf Öl und Butter verzichte ich.

Zubereitung Sauce

In einer beschichteten Pfanne Speck und Zwiebeln anbraten.
Angebratene Speckwürfel geben viel Geschmack in ein Gericht, daher dürfen sie gerne wirklich gut angebraten werden. Dadurch, dass sie sehr fettig sind, braucht es fast kein zusätzliches Öl in der Pfanne. Das auslaufende Fett ist ebenfalls Geschmacksträger.

Wenn Zwiebeln im Rezept stehen, sind es meistens die normalen, weissen Zwiebeln. Ich nehme einfach die, die ich gerade zur Hand habe. In diesem Rezept waren Frühlingszwiebeln, auch Bundzwiebeln genannt. Dies aus einem einfachen Grund: Die 2 Frühlingszwiebeln mussten gebraucht werden. Farblich fallen sie ja nicht auf in der Tomatensauce.

Danach die passierten Tomaten dazu geben.
Egal ob man die passierten Tomaten selber einkocht oder kauft, es bleibt immer ein kleiner Rest in der Flasche oder Packung zurück. Klar könnte man das jetzt mit einem Schaber ausschaben, viel einfacher geht es aber wenn man ein, zwei Schluck Wasser in die Flasche/Packung gibt, es kurz durchschwenkt und den Inhalt dann in die Pfanne gibt.

Mit Salz und Pfeffer würzen und mit Deckel köcheln lassen während die Pasta kocht.

Kurz bevor die Pasta abgeschüttet wird, Oliven und Oregano in die Sauce geben. Oliven werden bei uns sehr gerne gegessen, und da noch eine angefangene Packung im Kühlschrank war, habe ich sie auch verbraucht. Oliven gebe ich immer erst am Schluss zu einer Tomatensauce. Wichtig ist, dass es entsteinte Oliven sind. Aber ob schwarz oder grün ist egal. Es wird genommen, was gerade zur Hand ist und verbraucht werden muss. Kräuter kommen ebenfalls erst am Schluss in die Sauce, sonst verlieren sie zu viel Geschmack.

Bevor ich die Pasta abschütte, nehme ich etwa eine Suppenkelle voll Kochwasser weg und stelle es zur Seite. Wenn die Sauce zu dick ist, kann ich etwas davon dazu geben. Hier wird Pasta al dente gekocht. Es dauert ja auch kurz, bis sie abgeschüttet ist, mit der heissen Sauce vermischt und serviert wird. Und nun heisst es Buon appetito.

4 Kommentare

  1. Liebe Nadja,
    gerade bei vermeintlich einfachen Rezepten gibt es doch sehr viel zu beachten. Auch eine Reihenfolge ist sehr wichtig und deshalb gefällt mir Dein Beitrag sehr gut. Vielen Dank, dass Du dabei bist.

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