Osterpinze

Wir haben am Wochenende wieder Synchron gebacken und das schon zum 76. Mal. So lange bin ich aber noch nicht dabei. Wisst ihr was das tolle am Synchronbacken ist? Man lernt immer wieder neue Rezepte kennen. So hat Zorra sich Osterpinzen ausgesucht. Osterpinzen kenne ich nur vom Hören-Sagen her und wie sie in etwa aussehen sollen.
Da hat Zorra sich wieder was tolles ausgesucht. Gebacken haben wir nach den Rezept von Chili und Ciabatta . Da Karin von Brot und Meer das Rezept schon vor längerer Zeit mit Übernachtgare gebacken hat, habe ich mich für diese Variante entschieden. Also fast. Ich habe die Variante Übernacht als Direktgare gemacht.

Wir haben am Samstag einen Ausflug in die Südschweiz gemacht, während es hier in der Deutschschweiz nass, grau und immer wieder bewölkt war. Zuerst waren wir in Bellinzona auf dem Castel Grande,

bevor es dann weiter in meine Lieblingsstadt Lugano ging. Gutes Essen, tolles Wetter, Sonne pur und einfach ein bisschen am See sitzen und es geniessen.

Bevor es aber wieder nach Hause ging durfte ein Gelato nicht fehlen.

Nun zurück zu den Osterpinzen. Wie gesagt, ich kenne sie nur so vom Hören -Sagen. Von den Zutaten sind sie wie ein Zopf, aber mit mehr Ei drin. Vorallem Eigelb. Aus dem übrig gebliebenen Eiweiss habe ich dann Pasta di Mandorle gemacht. Gross am Rezept von Karin habe ich nicht viel geändert. Da ich den Geschmack von Einkorn so lecker finde, habe ich etwas frisch gemahlenes Einkorn in den Teig getan.

Einkorn schmeckt leicht nussig-süss. Da ich noch selbstgemachten Vanille und Zitronenzucker zum brauchen hatte, hab ich den genommen. Kurz habe ich mir noch überlegt ob ich Schoggistückli in den Teig geben soll, habe es dann aber gelassen.

Bei der Teigherstellung hatte ich keine Probleme, der Teig löste sich fast vollständig vom Schüsselboden. Das formen klappte ebenfalls sehr gut und das einschneiden auch. Die Pinzen werden 3x eigeschnitten, um die heilige Dreifaltigkeit zu symbolisieren. Oft werden sie mit einem roten Ei geschmückt. Dies habe ich gemacht, allerdings erst nach dem Backen mit einem kleinen Zuckerei.

Uns haben die Pinzen sehr gut geschmeckt und der Anteil Einkorn Vollkornmehl passt auch sehr gut dazu. Ich würde aber nächstes mal die Stückgare etwas länger machen, dann reissen sie weniger auf.
Liebe Zorra, einmal mehr Danke für die tolle Rezept Wahl. Ganz am Ende verlinke ich euch noch die Rezepte von den anderen Bloggern.

Zutaten

160 g Milch (kalt)
3 Eigelb (Grösse M)
2 Eier ( Grösse M, es wird aber nur 1 1/2 Ei für den Teig gebraucht, die Hälfte wird später für die Eistreiche verwendet)
400 g Weizenmehl 550
100 g Einkornmehl Vollkorn
50 g Vanillezucker (selbst gemacht)
20 g Zitronenzucker (selbst gemacht)
8 g Frischhefe
5 g Salz
75 g Butter (kalt, in kleinen Stücken)

Zusätzlich für die Eistreiche
½ Ei
5 g Milch
1 Prise Salz
1 Prise Zucker

Dekoration

3 Rote Zuckereier

Zubereitung

Alle Zutaten ausser der Butter 4 Minuten auf langsamer Stufe vermischen und dann 4 Minuten auf schnellerer Stufe verkneten. Während 4 Minuten die Butter unterkneten. Den Teig abgedeckt bei Raumtemperatur 4,5 Stunden gehen lassen. Nach 1 Stunde den Teig dehnen und falten.

Den Teig in 3 Teile teilen, rundschleifen und mit Schluss nach unten auf einem mit einer Backmatte ausgelegten Blech abgedeckt 90 Minuten bei Raumtemperatur gehen lassen.

Den Backofen auf 180 Grad vorheizen und die Teiglinge 2x mit der Eistreiche bepinseln. Danach die Teiglinge 3x tief mit der Schere einschneiden

und ohne schwaden 25-30 Minuten backen. Die Kerntemperatur sollte mindestens 93 Grad haben.

Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen und mit je einem Zuckerei dekorieren.

Noch weitere Pinzen gibt es hier

zorra von 1x umrühren bitte aka kochtopf Britta von Backmaedchen 1967 Caroline von Linal’s Backhimmel Conny von Mein wunderbares Chaos Tamara von Cakes, Cookies and more Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum Tina von Küchenmomente Birgit M. von Backen mit Leidenschaft Bettina von homemade & baked Petra von genusswerke Simone von zimtkringel Sarah von Kinder, kommt essen! Friederike von FliederbaumLaura von Aus Lauras Küche Sylvia von Mixgeschick Sylvia von Brotwein Geri von Lecker mit Geri